Roman Thilenius Schillerstr. 7 63477 Maintal MainArbeit Kommunales JobCenter Offenbach Berlinerstr. 190 17.01.2015 ÷ Dienstaufsichtsbeschwerde ÷ Geehrter Hr. Schulze-Bšing, Am 16.01.2015 sprach ich gegen 11 Uhr in der ZAS in Ihrem Jobcenter in der Berlinerstr. 190 vor, Wartemarke A 077, Platz 8. Mein Anliegen war, fŸr mehrere Kunden, die mich damit beauftragt hatten, AuskŸnfte einzuholen oder Termine mit dem Sachgebiet Leistungen zu vereinbaren. Im Folgenden gebe ich den Verlauf des GesprŠches mit der Mitarbeiterin von Platz 8 wieder: Kunde: "So, womit fangen wir denn an ... ich hŠtte gerne einen Termin beim Sachbearbeiter vereinbart." ZAS: "Um was geht es denn?" Kunde: "Ich brauche einfach nur einen GesprŠchstermin, und dann hŠtten wir da auch gleich gerne noch einen Termin zur Akteneinsicht beantragt." ZAS: "BG Nummer?" Kunde: "Es geht nicht um mich, das ist fŸr eine Dame, die hier Leistungen bezieht." ZAS: "Dann brauche ich den Personalausweis der Kundin." Kunde: "Den Personalausweis? Den habe ich natŸrlich nicht dabei. Soweit ich weiss, darf ich den nach dem Bundespersonalausweisgesetz auch gar nicht an mich nehmen." ZAS: "Dann eben eine Kopie." Kunde: "Eine Kopie des Ausweises habe ich auch nicht dabei. Ausweise kopieren mache ich auch nicht so gerne." ZAS: "Also ohne den Ausweis darf ich gar nicht in die Akte. Wegen dem Datenschutz." Kunde: "In die Akte mŸssen wir ja auch nicht, ich will eigentlich nur einen Termin vereinbaren, da langt uns doch der Terminkalender. Oder Sie rufen mal beim Sachbearbeiter an. Ich war eben oben bei ihm, der ist an seinem Platz." ZAS: "Sie haben aber keine Vollmacht." Kunde: "Woher wollen sie denn wissen, dass ich keine Vollmacht habe? Ich kann ja mal nachschauen, ob ich die dabei habe. Also, ich hab hier mindestens fŸnf Kunden in meinen Unterlagen. Ein oder zwei davon wŸrde ich gerne heute noch schaffen. Alle fŸnf wŠre sicherlich ein bischen viel verlangt mit nur einer Wartemarke, oder ist das kein Problem?" Die Frage wird nicht beantwortet. Kunde: "So, hier ist die Vollmacht. Geht das jetzt mit dem Termin?" Ich lege Ihr die Vollmacht auf den Tisch. Die Sachbearbeiterin schaut sich die Vollmacht Ÿberhaupt nicht an, sondern fixiert mich konsequent und grinst mich hšhnisch an. ZAS: "Das ist ein Original, das darf ich nicht annehmen." Kunde: "Woher wollen sie denn wissen, ob das ein Original ist, sie haben sich das Ding ja gar nicht angeschaut." ZAS: "Das ist ein Original." Kunde:" Nein, das ist kein Original, das ist eine Kopie. Und wenn es ein Original wŠre, dann kšnnten Sie sich das ja kopieren, wenn Sie kein Original wollen." ZAS: "Vollmachten kopieren dŸrfen wir hier auch nicht, das geht sowieso nicht." Kunde: "Also, soweit ich wei§, dŸrften Sie das durchaus. Aber es ist ja eine Kopie. Die dŸrfen Sie gerne behalten, oder auch noch mal kopieren, dann nehme ich meine Kopie wieder mit." ZAS: "Nein, das darf ich nicht." Kunde: "Dann hŠtte ich gerne mal den GeschŠftsfŸhrer gesprochen." ZAS: "GeschŠftsfŸhrer geht nicht. Wenn, dann Teamleiter." Kunde: "Dann eben den Teamleiter." Die Sachbearbeiterin telefoniert und bittet den Sicherheitsdienst hinein. Kunde: "So, bekommen wir da nun einen Termin?" Die Mitarbeiterin fixiert mich weiterhin konsequent, und grinst mich auch konsequent weiter an. Der Sicherheitsdient kommt. Sicherheitsdienst: "Was ist denn?" ZAS: "Der Herr mšchte gehen." Kunde: "Ich mšchte weder gehen, noch wŠre ich bislang dazu aufgefordert worden zu gehen. Ich mšchte nur einen Termin vereinbaren. Sie haben eine Vollmacht von mir gefordert, und jetzt wŠre es nett, wenn sie die auch an sich nehmen wŸrden." ZAS: "Wenn Sie mir das Ding hier so auf den Tisch knallen, dann brauche ich das auch nicht annehmen." Sicherheitsdienst: "Was jetzt?" ZAS: "Na ... also." Kunde: "Hm? Was Also? Naja, Sie mŸssen ja selbst wissen, was Sie hier zu tun haben und was nicht. Mit den Konsequenzen muss die MainArbeit dann eben leben." Der Kunde geht, der Sicherheitsdienst bleibt in der ZAS. Die Sachbearbeiterin von Platz 8 hat in diesen 3 Minuten GesprŠch jegliche Dienstanweisungen und Arbeitshilfen der MainArbeit missachtet, angefangen damit, dass ich meine Wartemarke nicht vorzeigen musste, aber zunŠchst trotzdem bedient wurde. Stattdessen hat sie mehrere andere Dinge angefordert, die definitiv nicht benštigt worden wŠren, um mein Anliegen zu bearbeiten, oder hat Behauptungen Ÿber ihre angeblichen Dienstpflichten aufgestellt, die jeder Grundlage entbehren. Insbesondere ist nicht ersichtlich, inwieweit von einem Vollmachtnehmer ein Ausweisdokument des Vollmachgebers im Original anzufordern wŠre, was dieser schon aus rechtlichen GrŸnden Ÿberhaupt nicht besitzen darf. Ebenfalls unklar ist, warum ein ZAS-Mitarbeiter in die Leistungsakte der Kundin einloggen mŸsste, um einen Termin mit dem Sachbearbeiter zu vereinbaren. Dies ist in der Leistungsakte schon aus sachlichen GrŸnden definitiv nicht mšglich. Und der blo§e Blick in die Akte durch die Mitarbeiterin beinhaltet auch keinerrlei Datenschutzprobleme. RŸckblickend muss man feststellen, dass ihre gesamte GesprŠchsfŸhrung offensichtlich von vorneherein darauf ausgelegt war, mein Anliegen nicht zu bearbeiten, egal was ich vorgebracht hŠtte. Dies kann nicht mit den Dienstpflichten der Mitarbeiterin vereinbar sein. Geradezu beschreibend ist, dass diese Mitarbeiterin sich noch nicht einmal an die von ihr selbst vorgeschlagene Arbeitsweise hŠlt: Sie fordert einen Ausweis im Original an, da dies zwingend sei, um im nŠchsten Satz nur noch eine Kopie zu verlangen. Sie fordert eine Vollmacht an, nimmt diese dann aber nicht entgegen, und begrŸndet dies damit, dass sie weder(!) eine Kopie noch ein Original annehmen dŸrfe. Sie selbst erklŠrt, ich kšnne den Teamleiter sprechen, verweigert dies dann aber doch, wenn ich es verlange, usw. usf. Dass das Verhalten dieser Mitarbeiterin vollkommen daneben war, ist im †brigen schon deswegen naheliegend, da andere Mitarbeiter in der ZAS wŠhrend den letzten Jahren Šhnliche Anliegen meinerseits vollkommen anders bearbeitet haben. Da ich Strafanzeige stellen werde, habe ich direkt nach dem Termin auf einer Polizeidienstelle vorgesprochen, um die IdentitŠt der Dame und den Zeitpunkt des Vorfalls dort aktenkundig zu machen. Die Polizei hat gegen 11:55 Uhr schlie§lich den stellvertretenden Teamleiter der ZAS telefonisch erreicht, und um KlŠrung gebeten. Der stelvertretende Teamleiter Hr. Gštz hat hier dann gegenŸber einer Beamtin die wahrheitswidrige Behauptung aufgestellt, laut der Darstellung der Dame von Platz 8 hŠtte ich gar keine Vollmacht dabei gehabt, und sei deswegen nicht bedient worden. Eine Kopie meiner Vollmacht wurde daraufhin zur polizeilichen Akte hinzugefŸgt. Die Sachbearbeiterin macht also auch gegenŸber ihren Vorgesetzten unzutreffende Angaben, wenn sie um AuskŸnfte gebeten wird. Die GeschŠftsfŸhrung der MainArbeit wird daher hiermit dazu aufgefordert, disziplinar- bzw. arbeitsrechtliche Ma§nahmen zu prŸfen. †ber den Termin des Abschlusses dieser PrŸfung mšchte ich informiert werden. mit GrŸ§en